Bildung gibt Perspektiven. Sie ermöglicht es jeder und jedem Einzelnen, die eigenen Talente zu entfalten, in ein erfolgreiches Berufsleben einzutreten und sich in der Gesellschaft zu engagieren. Gute Bildung – vom Kindergarten über Schule, Ausbildung und Studium bis hin zur Weiterbildung – ist der Schlüssel für Teilhabe und sozialen Aufstieg. Zugleich bildet sie die Grundvoraussetzung für Wachstum, Wohlstand und Fortschritt in unserem Land sowie den Erfolg Deutschlands im internationalen Wettbewerb.
Es ist maßgeblich der Qualität des deutschen Bildungswesens zu verdanken, dass Deutschland die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre so erfolgreich und ohne Einbruch am Arbeitsmarkt gemeistert hat. Darüber hinaus können die Herausforderungen des demografischen Wandels und die eines drohenden Fachkräftemangels nur bewältigt werden, wenn auch in Zukunft auf gute Bildung für alle gesetzt wird.
Deshalb war und bleibt die Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland ein wesentliches Ziel der Bundesregierung. Mehr Durchlässigkeit im Bildungssystem bedeutet mehr individuelle Bildungschancen, mehr Aufstiegs- und Teilhabemöglichkeiten und zugleich auch mehr Fach- und Spitzenkräfte für Wirtschaft und Wissenschaft.
Noch nie wurde in Deutschland so viel in Bildung investiert. Die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss sinkt. Noch nie gab es so viele Studienanfänger und -absolventen. Die Weiterbildungsbeteiligung liegt auf Rekordniveau. Die Arbeitslosigkeit – gerade unter Jugendlichen – ist so niedrig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und in der Öffentlichkeit wächst das Bewusstsein dafür, dass gute Bildung nicht allein eine Aufgabe des Staates, sondern der ganzen Gesellschaft ist.
AUF DEM WEG ZUR BILDUNGSREPUBLIK
Auf dem Bildungsgipfel am 22. Oktober 2008 in Dresden haben Bund und Länder Aktivitäten zur Förderung und Unterstützung von Bildung über den gesamten Lebensweg von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung im Beruf vereinbart.
Seitdem hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zahlreiche Förderprogramme und Initiativen auf den Weg gebracht:
- Für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland: Dazu zählen die Allianz für Bildung, zu deren Mitgliedern 36 zivilgesellschaftliche Organisationen vom Deutschen Olympischen Sportbund über den Deutschen Bundesjugendring, den Verband deutscher Musikschulen bis hin zu verschiedenen Stiftungen gehören, das Programm Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung, durch dasaußerschulische Angebote der kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt werden, das Ganztagsschulprogramm, die Initiative Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss sowie die Nationale Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung
- Mehr Bildungschancen für Kinder unter sechs Jahren: Ergebnisse der Bildungsforschung belegen es: Schon in den ersten Lebensjahren werden bei Kindern die Grundlagen für späteres erfolgreiches Lernen und damit für gute Entwicklungs-, Teilhabe- und Aufstiegschancen gelegt. Durch Sprach-und Wissensvermittlung, verschiedene Angebote von Musik-, Kunst- und Bewegungserziehung sowie eine qualitativ hochwertige Betreuung können individuelle Fähigkeiten gefördert werden und besonderer Förderbedarf wird frühzeitig erkannt. Mit dem Programm Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen werden Vorlesen, Erzählen sowie der selbstverständliche Umgang mit Büchern im Familienalltag geföDie Stiftung Haus der kleinen Forscher hat die Aufgabe, Kinder in Kitas gezielt an naturwissenschaftlich-mathematisch-technische Themen heranzuführen. Im Rahmen der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF ) werden Qualifikationsanforderungen im Arbeitsfeld von Kindertageseinrichtungen sowie effektive Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten von Betreuerinnen und Betreuern untersucht.
- Jeder Bildungsweg soll zu einem Abschluss führen: Der 2010 neu beschlossene Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs (Ausbildungspakt) steht unter dem Motto „Alle Potenziale erschließen“. Damit dies gelingt wurden folgende Programme ins Leben gerufen: die Initiative Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss, die Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen, das Programm Jobstarter zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze, das Programm Perspektive Berufsabschluss sowie die Informationsoffensive Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar.
- Ein Studium in Deutschland ist attraktiver als je zuvor: In den vergangenen Jahren ist die Zahl der jungen Menschen, die in Deutschland ein Studium aufgenommen haben, deutlich gestiegen – von 356.000 im Jahr 2005 auf mehr als 506.000 im Jahr 2013. Das entspricht einer Erhöhung der Studienanfängerquote von 37Prozent auf 51 Prozent. Seit 2000 ist die Zahl der Studierenden um knapp eine Million auf nunmehr 2,6 Millionen im Wintersemester 2013/14 gestiegen. Insbesondere in technischen Fächern wie Informatik, Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen ist die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger an Universitäten gewachsen. Auch für ausländische Studierende ist ein Studium in Deutschland attraktiv. In der Liste der beliebtesten Gastländer liegt Deutschland als erstes nicht englischsprachiges Land direkt auf Platz vier hinter den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Australien. Eine wesentliche Voraussetzung für diese Erfolge ist die finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung durch den Hochschulpakt und den Qualitätspakt Lehre. Darüber hinaus haben sich die Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren, in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Zu den Studienfinanzierungsmöglichkeiten zählen: BAföG, Deutschlandstipendium, KfW-Studienkredit, Stipendien der Begabtenförderungswerke sowie das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung.
- Integration durch Bildung:Bildung und Integration sind zwei Seiten der derselben Medaille: Ein Viertel der unter 25-Jährigen in Deutschland stammt aus Zuwandererfamilien; in manchen Ballungszentren sind es bis zu 40 Prozent. Bildung ist der wichtigste Schlüssel für ihre Integration in die Gesellschaft. Bildungsbeteiligung und -erfolg von Migrantinnen und Migranten verdienen daher ganz besondere Aufmerksamkeit und – wo nötig – För So hat das BMBF im Jahr 2012 das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen – kurz Anerkennungsgesetz – auf den Weg gebracht. Im Rahmen des Ausbildungspakts setzt sich das BMBF mit dem Programm KAUSA, die Koordinierungsstelle Ausbildung bei Selbstständigen mit Migrationshintergrund, für eine höhere Ausbildungsbeteiligung von Migrantinnen und Migranten ein.
- Chancen für Frauen verbessern: Mehr Frauen in MINT-Berufen, mehrProfessorinnen, mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschule..dafür hat sich das BMBF stark gemacht. Dazu zählen der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT“ mit dem Ziel, das Potenzial von Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe besser zu nutzen, der Ausbau des Professorinnenprogramms sowie die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und Familie zu verbessern.
- Weiterbildung – Lernen im gesamten Lebenslauf:Die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland ist seit 1979 kontinuierlich gestiegen. 2012 haben 49 Prozent der 18- bis 64-Jährigen innerhalb von zwölf Monaten an mindestens einer Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen. Das BMBF hat diese Entwicklung nachhaltig unterstützt: Mit der 2008 eingeführten Bildungsprämie, dem Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen, dem 2008 eingeführten Aufstiegsstipendium, dem Weiterbildungsstipendium, dem Meister-BAföG sowie mit der kontinuierlichen Aktualisierung und Erweiterung der breiten Palette von Fortbildungsverordnungen.
Schlussendlich können Sie hier nachlesen wie Sie Haustiere während eines Vollzeit-Jobs halten können, warum SEO der Schlüssel zum Erfolg ist, wie wichtig es ist an Fortbildungen teilzunehmen und wie sie damit Ihrer Karriere etwas Gutes tun. Aber auch was Sie zum Beispiel bei einem Kredit fürs Studium beachten sollten. Außerdem können Sie darüber erfahren, wie sie ihren Haushalt erleichtern und Zeit sparen, welche Sie in Bildung investieren können. Abgerundet wird das ganze mit dem Thema: Kinderwunsch und Karriere – vereinbar?
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